Western von Gestern Die Kapitalisten vom Kommunistischen Bund Westdeutschland

So umwarb Kommunist Kretschmann das Industrieproletariat
So umwarb Kommunist Kretschmann das Industrieproletariat
© Jindrich Novotny
In den 70er-Jahren formiert sich der Kommunistische Bund Westdeutschland. Die Maoisten scheitern am Klassenkampf, häufen aber sehr geschickt Kapital an. Ihr prominentestes Mitglied: Winfried Kretschmann

Politisch war der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW) bemerkenswert erfolglos: Bei Wahlen kam die Maoistenpartei bundesweit nie über 0,05 Prozent, bei der Bundestagswahl 1976 holte sie 20.000 Stimmen. Zur Blütezeit zählte der KBW 2915 Mitglieder. Seinem Ziel, dass „das Proletariat die politische Macht mit Waffengewalt erkämpft“, kam er zwischen der Gründung 1973 und der Auflösung 1985 nicht näher.

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