Elon Musk hat mit PayPal, Tesla und SpaceX schon in diversen Bereichen für enorme Disruption gesorgt. Gelingt ihm das nun auch mit der Meinungsbildung in sozialen Netzwerken? Nichts weniger als das scheint der reichste Mann der Welt mit der spektakulären Übernahme von Twitter im Sinn zu haben.
„Meinungsfreiheit ist das Fundament einer funktionierenden Demokratie und Twitter ist der digitale Marktplatz, auf dem alle für die Zukunft der Menschheit entscheidenden Themen diskutiert werden“, teilte Musk in einem Statement zum Kauf von Twitter mit. Das enorme Potenzial des sozialen Netzwerks ist seiner Ansicht nach aber bislang nicht erschlossen worden. Das wolle er mithilfe des Unternehmens und der Nutzer nun ändern, kündigte der Käufer an.
Von Dorsey über Trump bis Musk
Manche Beobachter befürchten, dass Twitter unter Musk erst recht zur Plattform für Falschmeldungen, Lügen oder Aufrufe zu Gewalt werden könnte. Letzteren Grund hatte Twitter angeführt, als es Konto des frisch abgewählten US-Präsidenten Donald Trump nach dem Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 dauerhaft sperrte. Musk hatte diesen Schritt kritisiert. Mittlerweile hat Trump sich geäußert, ob er auf Twitter unter Musk für sich eine Zukunft sieht.
Die bewegte Geschichte von Twitter in Bildern
