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Stagnation Das Ende der Stahlbarone

Stahlarbeiter bei der Arbeit
Da glüht noch was: Zwei Arbeiter beobachten, wie sich flüssiges Roheisen aus dem Hochofen ergießt. Das Schauspiel ist eindrucksvoll, doch der gesamten Stahl­branche geht es schlecht
© Maja Hitij/Getty Images
Die Stahlbranche hat sich seit Jahrzehnten kaum verändert – und das ist ihr Problem. Die meisten Unternehmen scheuen den Umbruch – oder haben keine Ideen für die Zukunft

Bei Klöckner in Berlin sieht es so gar nicht aus, wie man es bei einem Stahlhändler erwartet. Im großen Industrieloft in der Zinnowitzer Straße reiht sich Notebook an Notebook, Kopfhörer liegen herum, ein bärtiger Nerd mit Baseballcap schlurft an einem Tischfußballgerät vorbei, und an einem großen 3D-Drucker in der Ecke des Flurs üben ein paar Leute, was man künftig damit Schönes machen kann. Wie in jedem Start-up gibt es Säfte und Softdrinks aus einem großen Kühlschrank, ­einen Erholungsbereich und flexible Büros für die 90 Mitarbeiter.

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