In Zeiten von Niedrigzinsen, guter Beschäftigung und boomender Konjunktur geben die Menschen mehr für den sogenannten „privaten Konsum“ aus. Doch wofür eigentlich genau? Und welche größeren Anschaffungen leisten sich die Deutschen?
YouGov hatte zu Jahresanfang mehr als 2000 Personen befragt, wofür sie im Jahr 2018, neben den laufenden Kosten, Geld ausgeben wollen. Anders als vielleicht erwartet ist der Ausgabenkatalog der Männer dabei deutlich länger. Aktien, Autos, ein neues Smartphone stehen auf der Wunschliste der Herren besonders weit oben. Die Frauen planten für das Jahr 2018 eher Ausgaben bei der Einrichtung und den Haushaltsgegenständen.
Das sind die Top-8 Ausgabenposten bei den Konsumvorsätzen 2018.
Konsumvorsätze 2018: Das wollen die Deutschen kaufen
Die Miete in die eigene Tasche wirtschaften oder mit einem Eigenheim fürs Alter vorsorgen: Immerhin acht Prozent der Männer und fünf Prozent der Frauen planen 2018 einen Immobilienkauf. Das ergab Ende 2017
eine YouGov-Umfrage unter 2092 Menschen ab 18 Jahren in Deutschland.
Der Wunschzettel der Herren war in der Umfrage grundsätzlich länger als jener der Damen. Beim Auto fiel der Unterschied besonders groß aus. Etwa jeder sechste Mann (17 Prozent) aber nicht einmal jede zehnte
Frau (9 Prozent) wollen demnach 2018 in ein neues Auto investieren.
Viele Bundesbürger lassen sich offenbar von der Niedrig- beziehungsweise Null-Zins- Politik nicht abschrecken oder suchen ihr Renditeglück am Aktienmarkt. 22 Prozent der Männer und 15 Prozent der
Frauen investieren ihr Geld in diesem Jahr vor allem in die Zukunft.
Die Auszeit vom Alltag steht für die Deutschen ganz oben auf der Wunschliste. Rund jeder zweite Befragte (51 Prozent der Männer und 46 Prozent der Frauen) lässt sich den Urlaub in diesem Jahr was kosten. Die
YouGove-Umfrage ergab außerdem: Sieben Prozent Männer und sechs Prozent Frauen wollen 2018 mehr
Geld für Qualität ausgeben. 18 beziehungsweise 25 Prozent fanden unter den vorgegebenen
Konsumausgaben keine passende Option. Jeweils sieben Prozent antworteten mit „weiß nicht“ oder
machten keine Angaben.