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Exklusiv Adidas beschädigt seinen Ruf in der Krise am stärksten

Adidas: Der Ruf des Sportartikelherstllers hat in der Corona-Krise stark gelitten
Adidas: Der Ruf des Sportartikelherstllers hat in der Corona-Krise stark gelitten
© Ralph Peters / IMAGO
Sonderauswertung Elite Panel 2020: Das Image von Adidas hat in der Corona-Krise am stärksten gelitten

Das Image des Sportartikelherstellers Adidas ist in der Corona-Krise besonders stark beschädigt worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sonderauswertung im Elite-Panel des Instituts für Demoskopie Allensbach, die im Auftrag des Centrums für Strategie und Höhere Führung erstellt wurde.

Die neue Capital erscheint am 20. August
Die neue Capital erscheint am 20. August

Wie Capital in seiner neuen Ausgabe berichtet, gab von mehr als 500 befragten hochrangigen Managern und Politikern fast jeder fünfte (18,9 Prozent) an, in der Corona-Krise sei ihnen Adidas negativ aufgefallen. Der Sportartikelhersteller landete in der Umfrage damit noch vor dem Fleischkonzern Tönnies (14,8 Prozent), der als Corona-Hotspot wegen prekärer Arbeitsbedingungen in die Kritik geraten war, und der Lufthansa (7,0), die Kunden monatelang auf die Rückerstattung ihrer Ticketpreise warten ließ.

Für Klaus Schweinsberg, Gründer des Centrums für Strategie und Höhere Führung, zeigen die Ergebnisse, dass die Corona-Krise von Managern neue Fähigkeiten erfordert. In Krisenzeiten müsse „das Top-Management selbst kommunizieren – und zwar ausdauernd und authentisch“, so Schweinsberg zu Capital. Viele Unternehmen könnten verlorene Reputation zwar wieder aufbauen, so Schweinsberg weiter: „Das ist dann aber Chefsache. Bei Adidas oder Volkswagen sehe ich nicht, dass die CEOs den Schuss gehört haben.“

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