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Arbeitsmarkt 5 Fakten zur Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland

Symbolbild Arbeitsamt
Symbolbild Arbeitsamt
© Pixabay
Nie waren so wenig junge Menschen arbeitslos wie heute. Allerdings ist der Start ins Berufsleben immer noch vergleichsweise schwer. Hier kommen fünf Fakten zur Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland

#1 Neuer Rekord

Das Statistische Bundesamt hatte zum Internationalen Tag der Jugend 2019 eine gute Nachricht zu verkünden . „Junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren waren 2018 so selten erwerbslos wie noch nie im wiedervereinigten Deutschland“, berichtete die Behörde. Die Arbeitslosenquote unter Berufsanfängern lag demnach bei 6,2 Prozent.

#2 Berufsstart

Grundsätzlich bleibt die Suche nach einem Arbeitsplatz für Berufseinsteiger aber vergleichsweise schwierig. Unter allen Erwerbspersonen zwischen 15 und 74 Jahren lag die Arbeitslosenquote 2018 bei lediglich 3,4 Prozent.

#3 Positiver Trend

Die Jugendarbeitslosigkeit ist in Deutschland stark zurückgegangen. 2005 hatte sie nach Jahren der wirtschaftlichen Stagnation den Rekordwert von 15,2 Prozent erreicht. Nun gelang mit 6,2 Prozent der niedrigste Wert in der Europäischen Union . Die höchste Jugenderwerbslosenquote hatte Griechenland mit 39,9 Prozent.

#4 West und Ost

Junge Menschen im Osten sind sehr viel stärker von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Rate lag in den neuen Bundesländern bei 8,6 Prozent. Im früheren Bundesgebiet waren es lediglich 5,8 Prozent.

#5 Immer weniger Jugendliche

Dem Arbeitsmarkt stehen immer weniger junge Arbeitnehmer zur Verfügung. Die Zahl der Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren nimmt in Deutschland ab. 1991 waren es noch 10,3 Millionen Menschen. 2018 erfasste die Statistik lediglich 8,6 Millionen Jugendliche. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung sank von 13 auf 10 Prozent. Außerdem entscheiden sich immer mehr junge Menschen für ein Studium. Die Zahl der Studierenden in Deutschland erreichte im Wintersemester 2017/2018 mit rund 2,5 Millionen einen neuen Rekord. Zehn Jahre zuvor waren es nur etwa 1,7 Millionen gewesen.

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