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Autobiografie Roland Berger - Range Rover, Jaguar und Porsche

Roland Berger hat innerhalb weniger Jahrzehnte ein globales Consulting-Imperium aufgebaut.
Roland Berger hat innerhalb weniger Jahrzehnte ein globales Consulting-Imperium aufgebaut.
© Roderick Aichinger
Sein Leben lang fuhr der Unternehmensberater Roland Berger Porsche. Heute stehen in der Münchner Garage des 80-Jährigen ein Range Rover und ein Jaguar F-Type

In Roland Bergers Autobiografie dominiert eine Marke: Porsche. Mehr als 30 Sportwagen aus Stuttgart--Zuffenhausen hat der Berater besessen. „Mein erster Neuwagen war ein 356“, erinnert er sich. „Ich war ein wenig stolz darauf, mir nach einem alten Käfer gleich dieses Auto leisten zu können.“ Die Anschaffung hatte auch praktische Gründe: Als junger Unternehmensberater galt es, Kunden in Mailand, München und Stuttgart zu besuchen. „Mit einem Porsche können Sie sehr schnell sein, aber auch wie mit einem Golf -jeden Tag in die Stadt fahren.“ Bergers heimlicher Porsche-Rekord: Die 290 Kilometer von München zu seinem Ferienhaus im schweizerischen Engadin schaffte er einmal in zwei Stunden und 35 Minuten. „Nachts, ohne Verkehr. Und es ist längst verjährt.“

Heute dominieren in Bergers Garage in München-Bogenhausen allerdings britische Marken: Neben einem Jaguar F-Type steht dort ein Range Rover. Seit vielen Jahren ist der 80-Jährige mit Ratan Tata befreundet, dem indischen Eigentümer von Jaguar Land Rover. Viele andere namhafte Autohersteller zählten zu Bergers Kunden. „Es gibt keinen Grund, um die deutsche Automobilindustrie Angst zu haben“, glaubt er. „Sie ist die beste der Welt.“

Bei vielen jüngeren Beratern seines Unternehmens stellt der heutige Ehren-Aufsichtsratsvorsitzende ein verändertes Verhältnis zum Auto fest. „Früher wollten sie alle einen möglichst schnellen Firmenwagen. Heute haben sie ein Mobilitätskonto. Damit können sie ein Auto leasen, mit einem Tesla aus dem Fuhrpark fahren – oder eine Bahncard kaufen.“

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