Wer in seinem Job ständig auf Reisen ist, der weiß um die schönen Seiten ebenso wie um die Herausforderungen. Für mich heißt es an rund 350 Tagen pro Jahr: Im Morgengrauen aufstehen, mit oder ohne Hotelfrühstück im Magen ins Taxi zum Flughafen steigen und nach einigen Stunden über den Wolken ankommen – in einem anderen Land oder auf einem anderen Kontinent mit eigener Zeit- und Klimazone sowie Kultur.
Eine typische Hoteltest-Route könnte mich wochenlang von Deutschland oder der Schweiz nach Dubai oder Saudi-Arabien führen, und von dort weiter nach Indien, auf die Malediven und nach Japan, ehe es mit einem Abstecher in China nach Deutschland zurückgeht; wo ich mitunter recht bald wieder im Auto sitze und von Berlin über Koblenz in den Schwarzwald fahre.
Das ist seit vielen Jahren mein Alltag und mein Koffer quasi ein zweites Zuhause. Um diesen andauernden Tapetenwechsel gesund und mit etwas Komfort zu überstehen, haben sich im Lauf der Zeit einige feste Begleiter dazugesellt, die ich nicht mehr missen möchte. Und so wie ich Woche für Woche meine Hotel-Empfehlungen und Reisetipps liebend gern mit Ihnen teile, werte Capital-Leser, sollen auch diese „travel essentials“ kein Geheimnis bleiben:
16 Sachen, die Raths Reisen schöner machen
Natürlich trinke ich in Marokko gerne einen Minztee und in Indien einen Masala Chai. Aber manchmal muss es einfach ein Nachmittagstee von der Frankfurter Traditionsmarke Ronnefeldt sein, das ist dann wie ein Schluck Heimat in jeder Tasse. Deshalb kommt meine aktuelle Lieblingssorte als praktischer Teebeutel mit in den Koffer. Das Thema Gepäck wäre übrigens einen eigenen Beitrag wert, aber so viel kann ich mit meiner langen Vielflieger-Erfahrung sagen: Am Ende des Reisetages hält für mich nur die Marke Tumi, was sie verspricht.
z. B. „Darjeeling Summer Gold“ aus der Produktlinie „Joy of Tea“ von Ronnefeldt
Apropos Tee: Für Heißgetränke habe ich immer einen Süßstoff meiner Wahl dabei, bestenfalls abgepackt in praktische Einzelportionen. So muss ich nicht auf das lokale Angebot hoffen und habe eine gesunde Alternative zum Industriezucker an Bord.“
z. B. „Stevia Süßesticks“ von Borchers, 40 Stück
Wann immer es die Agenda erlaubt, versuche ich im jeweiligen Hotel ein Tennismatch zu spielen. Ganz gleich ob in München oder Manila, Zürich oder Delhi. Ein Softball zum Einspielen und zur Vermeidung von Ellenbogenproblemen gehört daher ins Handgepäck wie mein Reisepass.
z. B. der Schaumstoffball „T090“ von Volley aus elastischem Kaltschaum
Auch eine professionelle Knöchelbandage zur Stabilisierung ist zum treuen Begleiter geworden. Sie schützt mich vor dem Umknicken, gerade beim Tennisspiel auf einem ungewohnten Platz, und verhindert schmerzhafte Verstauchungen.
z. B. die Sprunggelenkbandage „The Better Guard 1.0“ von BetterGuards, speziell für Tennisspieler
Ebenfalls unverzichtbar ist ein gut sitzendes Stirnband, um bei körperlicher Anstrengung – auf dem Tennisplatz oder im Gym – nicht den Überblick zu verschwitzen und stets einigermaßen adrett auszusehen.
z. B. das Stirnband von Lacoste aus elastischem Bouclette-Jersey mit Krokodil-Emblem aus Silikon
Ohne eine Sonnenbrille mit zeitlos klassischer Formensprache geht natürlich unterwegs nichts. Ganz gleich, ob beim Ausstieg aus dem Flugzeug an einem Ziel mit gleißender Sonne oder auf meinen Exkursionen in die Umgebung des jeweiligen Test-Hotels für die Capital-Kolumne „Rath checkt ein“.
z. B. das limitierte Modell „Aviator Max“ von Ray-Ban mit angepasstem Design und verdicktem Rahmen
Sollte es in einem Hotel kein Gym geben, dann greife ich auf ein dehnbares Trainingsband zurück, das sich wunderbar mitnehmen lässt. Es erlaubt zahlreiche effektive Übungen und ist notfalls auch am Gate einsetzbar, falls sich das Boarding verzögert.
z. B. die „Loop Bands“ oder „Power Bands“ von Technogym
Nach jedem Training, zu Hause oder unterwegs, nehme ich eine Magnesium-Kapsel ein, um mich vor Krämpfen zu schützen und weitere wichtige Körperfunktionen zu unterstützen. Häufiges Reisen rund um den Globus ist schließlich eine physische und mentale Herausforderung. Da lautet mein Motto: lieber Prävention als (Zwangs-)Pause.“
z. B. „Magnesium Komplex 11 Ultra“ von Sunday Natural mit einem breiten Spektrum an Mineralformen
Auf meinen Reisen geht nicht immer alles nach Plan. Mal verspätet sich der Abflug um drei Stunden, dann ist der Tour-Guide krank, ein Meeting wird kurzfristig abgesagt oder mein Koffer ist auf einem anderen Kontinent gelandet. In solchen Situationen hilft mir ein gutes Buch dabei, die unvorhergesehene Warterei zu überbrücken und auf andere Gedanken zu kommen. Am besten funktioniert das mit einem Sachbuch, das zugleich leicht, klug sowie inspirierend ist – und sowohl in jede (Jacke-)Tasche wie auch zu jeder Tagesstimmung passt.
z. B. „Warum hat das Unglück mehr Phantasie als das Glück? Das Leben in 800 Fragen“ von Sven Michaelsen, erschienen im Residenz Verlag
Geradezu überlebenswichtig sind mittlerweile für mich Kopfhörer mit Noise-Cancelling-Funktion. Ob für Teams-Meetings in lauter Umgebung oder für Momente, wo ich besonders konzentriert arbeiten muss und dafür einen akustischen Rückzugsort brauche. Auch mitten im Flughafenlärm.
z. B. das Modell WH-1000XM6 von Sony mit Geräuschunterdrückung dank neuem Next-Gen-Chip
Warum hat eigentlich fast jedes Land seinen eigenen Steckdosentyp? Statt einer Antwort habe ich immerhin eine Lösung im Gepäck, nämlich ein USB-Multi-Ladegerät mit Weltstecker. Das sichert meiner technischen Ausstattung eine sichere Stromversorgung, egal ob in London, Berlin, Schanghai oder auf Bali. So kann ich entspannt auf einen weltweiten Standard warten.“
z. B. der „Pro World“-Reisestecker von Skross für über 205 Reiseländer und das „Prime“-Ladegerät von Anker mit sechs USB-C-Anschlüssen à 100 Watt
„Fast jedes Gerät zur Kommunikation ist natürlich recht nutzlos, wenn im Ausland die Verbindung zum Internet schwächelt oder fehlt. In den meisten Hotels ist solides WLAN verfügbar, doch das sieht auf einer vierstündigen Autofahrt durch die Thar-Wüste im Norden Indiens anders aus. Oder auf der Bootsfahrt zu einem Resort in den Malediven. In solchen Situationen bin ich froh, einen mobilen Satelliten-Hotspot dabei zu haben und erreichbar zu bleiben.“
z. B. das kompakte „Starlink Mini“-Kit für Download-Geschwindigkeiten von bis zu 100 MB
Fast alle meine Reisen im Jahr sind beruflicher Natur. Auch an den schönsten und entferntesten Orten muss ich E-Mails verfassen, Termine koordinieren und Kolumnen schreiben. Damit die Kommunikation mit Mitarbeitern und Geschäftskontakten nie abreißt, habe ich immer ein zweites, vollständig einsatzbereites Smartphone dabei. Wie das Sicherheitsnetz für einen Hochseilartisten, ohne das ich komplett aufgeschmissen wäre. Nur weniger gewagt.
z. B. das iPhone 16 Pro Max von Apple, aus Titan mit Super Retina XDR Display und stark vereinfachter Kamerasteuerung
Der Apple Pencil ist für mich im Job zum Retter vieler Meetings geworden, weil er schnelle Notizen und vieles mehr erlaubt – und das ungemein intuitiv. Der erste Stift geht allerdings erfahrungsgemäß meist verloren, deshalb packe ich stets einen Ersatz-Pencil für das iPad ein.
z. B. Apple Pencil Pro mit neuem Gyrosensor und der Möglichkeit zur kostenlosen Gravur
Unterwegs gewisse Routinen beizubehalten ist wichtig, aber alles andere als leicht. Für mich gehört neben Sport die tägliche Hautpflege mit Produkten der Marke La Biosthétique dazu, die ich seit Jahren verwende. Eine willkommene Konstante, statt sich alle zwei Nächte an neue Kosmetikprodukte gewöhnen zu müssen.
z. B. Rasurgel und After-Shave-Pflege aus der „Homme“-Serie und „Dermosthétique Ocean Plant Refining Hydro Serum“ sowie „Sun Care Cream Sensitive SPF 50+“, jeweils von La Biosthétique
Wie man sich bettet, so liegt man. Dieser angestaubte Spruch ist nirgends so wahr wie auf Reisen. Ja, viele Luxushotels haben sogar Kissen-Menüs zur Auswahl. Doch nichts schlägt das federleichte, sehr komfortable Reiseset aus Kissen und Decke von Mühldorfer, das mit Eiderdaunen gefüllt ist.
z. B. „Premium Spezial“-Daunenkissen im Format 60 x 80 cm von Mühldorfer
Last but not least: Bei meinen Reisen kreuz und quer durch Deutschland und die Welt mache ich fast jeden Tag neue Bekanntschaften. Wenn diese geschäftlicher Natur sind, zücke ich meine Visitenkarte, auf der neben meinen Kontaktdaten nur ein Wort steht: „Vertrauen“. Klar, direkt und alles, was man für ein erstes Gespräch braucht.
Ohne diese 17 Dinge wäre mein Leben als Berufs-Globetrotter weniger komfortabel, denn selbst in den schönsten Luxushotels der Welt sehnt man sich ab und an nach einem Stückchen Heimat. Und wenn es nur eine Tasse Tee oder das eigene Daunenkissen sind.
Hinweis zur Transparenz: Bei einigen der Marken, die in den Produkttipps erwähnt werden, existiert eine geschäftliche Beziehung zur Veranstaltung „Die 101 besten Hotels“ der Institute for Service- and Leadership Excellence AG.