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Interview „Meine Uhr muss wasserfest, robust und puristisch sein“

Katja Beibl
Katja Beibl
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Katja Beibl ist Jurymitglied des Capital Watch Awards. Die Modemanagerin beschreibt ihren Uhrengeschmack als sportlich, unkompliziert und traditionell. Optik und Funktionalität genießen für Beibl Priorität

Seit ihrer Ausbildung blieb die gebürtige Krefelderin Katja Beibl der Modebranche treu. Ihre Karriere führte sie von Esprit zu Marc O’Polo, wo sie als Sales Director den gesamten Vertrieb der Damen- und Herrenmode für die DACH-Region sowie Spanien und Frankreich verantwortete, ehe sie mit Womenswear-Fokus zu Ralph Lauren ging. Seit 2012 ist Beibl Managing Director des Strickspezialisten Maerz München, der zur Olymp Bezner KG gehört.

Wie würden Sie Ihren Uhrengeschmack beschreiben?

Ich mag es sportlich, unkompliziert und traditionell. Meine Uhr muss wasserfest, robust und in der Anmutung puristisch sein.

Wie viele verschiedene Uhren tragen Sie im Laufe einer Woche?

Zwei. Eine fürs Office-Outfit unter der Woche und eine Sportuhr fürs Wochenende.

Nach welchen drei Kriterien suchen Sie eine (neue) Uhr aus?

Für mich stehen Optik – passt die Farbe zu meinem Typ? – und Funktionalität im Mittelpunkt. Und natürlich spielt auch das Tragegefühl eine Rolle: wie groß, wie schwer, wie angenehm ist das Armband ...

Können Sie sich noch an Ihre erste Uhr erinnern?

Ja, die habe ich mir ungefähr 1994 von einer Provision gekauft. Eine Rolex Sea-Dweller, die trage ich bis heute.

Ihr bester Tipp zum Zeitsparen im Alltag oder Job?

Darüber denke ich gar nicht nach. Viel lieber widme ich mich mit Leidenschaft meiner Arbeit und verbringe die freie Zeit mit Menschen, die mir wichtig sind, und gehe Hobbys nach.

Ihr bester Tipp gegen Prokrastination bzw. Verschieberitis?

Alle unangenehmen Themen priorisieren, sofort in die Hand nehmen und schnellstmöglich erledigen. Das braucht natürlich Selbstdisziplin.

Warum hat die Armbanduhr bisher die digitale Transformation überlebt?

Weil wir Menschen nun mal nicht alle gleich sind. Derjenige, der sich nach Geborgenheit und Beständigkeit sehnt, wird immer an traditionellen Gegenständen festhalten.

Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten – in welches Jahr würden Sie reisen und warum?

Eine wirklich interessante Frage, die hat mir noch nie jemand gestellt … Ich würde wohl zurück in meine Kindheit reisen wollen, in die Jahre 1970 bis 1982. An diese Zeit habe ich nämlich keine „echten“ Erinnerungen, sie existieren nur aufgrund von Bildern und den Erzählungen meiner Familie. Es wäre großartig, das alles noch einmal erleben und genießen zu können.

Welche Uhr ist Ihnen besonders lieb und teuer? Mit welchem Zeitmesser verbinden Sie besondere Erlebnisse, Anekdoten oder Menschen?

Die Rolex Sea-Dweller, weil ich dafür selbst verdientes Geld ausgegeben habe, und zwar für meine damaligen Verhältnisse eine ganze Menge. Bereut habe ich diese Investition allerdings keine Sekunde!

Das sind die Kandidaten für den Watch Award:

Begleitend zum ersten Capital Watch Award stellen wir in dieser Interview-Reihe die Jurymitglieder vor. Natürlich mit einem Fragen-Schwerpunkt rund um die Uhr.

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