Game Night und Chips, dazu Bier und Kickerturnier. Wer da nur an die guten Zeiten im Jugendraum zurückdenkt, der irrt. Das findet nämlich jeden Freitagabend bei der Digitalberatung Arithnea statt. Das ist eines der Benefits, für die sich die Mitarbeiter des Unternehmens entschieden haben. Die Digitalagentur hat verstanden, was für viele Unternehmen noch immer nicht so richtig einleuchtend ist: Nicht allein Geld macht glücklich.
Solche Extras, die Unternehmen zusätzlich zum Lohn spendieren, werden als Aushängeschilder attraktiver Arbeitgeber und als Wettbewerbsvorteil im Kampf um Talente immer wichtiger. Capital hat dazu in der ersten umfangreichen Studie dieser Art gezeigt, welche Unternehmen in Deutschland die besten und innovativsten Benefits bieten. Auch kleinere Unternehmen wie Arithnea gehören dazu, genau so wie Lichtblick, Henkel, Heel oder Randstad. Eine umfassende Übersicht hat bislang gefehlt, die große Vielfalt an Extras sind selten extern und manchmal auch nicht mal intern bekannt.
Nun starten wir in die zweite Runde: Capital lädt wiederum gemeinsam mit der Personal- und Managementberatung Kienbaum alle Unternehmen ein, an der Befragung "Beste Benefits" teilzunehmen, um ein Stimmungsbild in der deutschen Wirtschaft einzufangen.
Welche Goodies sind die richtigen? Welche nicht? In welchem Umfang und vor alle: für wen? Anstatt Leistungen anzubieten, die zwar dem Chef gefallen, aber den Mitarbeitern nicht, sollte die Belegschaft in diesen Prozess eingebunden werden.
Keine Kernarbeitszeiten, aber Boni für Sabbaticals
Und genau das hat Arithnea getan: Als man der Belegschaft Benefits anbieten wollte, wusste man zunächst nämlich selber nicht so genau, was ankommen könnte. Eine Befragung hat schließlich ergeben, was gewünscht wird: Einen Koch und frisches Mittagessen? Einen Massageservice? Extra designte Kleidung? Nein, einen Game Room wünschten sich die Mitarbeiter. Dort können nun alle mit X-Boxen spielen, mit der Playstation oder, ganz klasisch, mit dem Kickertisch. Nicht nur Freitagabend, sondern auch zwischendurch. Und das kommt an: Auch drei Jahre nach der Ausstattung der Räume werden sie an allen sieben Standorten täglich genutzt.
Kernarbeitszeiten gibt es hier nicht. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer arbeiten eigenverantwortlich. Und bleiben dann eben auch mal Freitagabend da. Nicht nur hat Arithnea ein ziemlich komfortables Modell eingerichtet. Die Digitalberatung bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern außerdem einen Reinigungsservice für Hemden und Blusen, einen Kinderbetreuungs- und eine Fitnessstudiozuschuss, Firmenfahrräder sowie einen Bonus für Sabbaticals.