#1 Lästern über den Chef
Lästern über Vorgesetzte schweißt Kollegen zusammen. Wer das aber am Arbeitsplatz tut, riskiert, dass plötzlich der Chef hinter einem steht. Von diesem Reinfall erholt sich eine Karriere nur schwer. Außerdem sollte man sich bewusst sein: Auch Vorgesetzte können gemobbt werden.
#2 „Allen antworten“
Nein, man ist nicht zu doof, um ein E-Mail-Programm korrekt zu bedienen. Und doch kommt es immer wieder vor, dass eine Antwort statt an einen Adressaten an alle Beteiligten geschickt wird. Interna an die Konkurrenz, Privates an den Chef, Flirt-Botschaft an die komplette Belegschaft: Vor jedem Klick auf „Allen antworten“ ist ein Moment des Innehaltens geboten.
#3 Unverschämt werden
In der Hitze des (selbstgerechten) Gefechts ist es schnell mal geschehen: Sie sind unverschämt geworden. Dazu sind noch nicht einmal unflätige Ausdrücke nötig. Vielleicht waren Sie frustriert, dass Sie Ihren direkten Vorgesetzten bei einer Problemlösung einfach umgangen haben. Jetzt ist vielleicht das Problem gelöst, aber der Chef verprellt.
#4 Blenden
Blenden ist manchmal angezeigt. Ein klassisches Beispiel sind die Grundkenntnisse in Photoshop oder Powerpoint, die man sich im Vorstellungsgespräch mal eben auf Nachfrage bescheinigt. Es versteht sich dann aber von selbst, dass diese Fähigkeiten vor Antreten der Stelle auch erlernt werden. Noch schlimmer wird es, wenn entscheidende Qualifikationen vorgegaukelt werden und man dann im Ernstfall nicht liefern kann. Von der Notlüge zum zwischenmenschlichen Betrug ist es ein kurzer Sprung.
#5 Privates in der Arbeitszeit erledigen
Manchmal ist bei der Arbeit tatsächlich gerade nichts zu tun oder privat liegt ein Notfall vor. Aber nicht wenige Angestellte nutzen die Arbeitszeit regelmäßig für persönliche Angelegenheiten. Ausgiebiges Online-Shopping, Stromanbieterwechsel, Facebook-Freunde suchen oder einfach mal in Ruhe Pornos gucken – je weniger Kollegen freie Sicht auf den Bildschirm haben, umso hemmungsloser nutzen einige Zeitgenossen ihren Arbeitgeber aus. Umso peinlicher wird es, wenn der geprellte Chef dem Treiben auf die Spur kommt. Da kann der Schluss nahe liegen: Diese Stelle lässt sich offenbar auch in Teilzeit erledigen.