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Länderranking Teuerste Städte der Welt: Diese Metropolen steigen ab

Keine Stadt ist in der Liste der teuersten Städte so stark gefallen wie Sofia. Die bulgarische Hauptstadt hatte 2018 bei den Lebenshaltungskosten auf Platz 90 gelegen. 2019 reichte es mit einem Indexwert von 52 (minus sechs Punkte) nur noch für Platz 106. Die schwache Landeswährung Lew war auch hier die Ursache für die schlechte Platzierung.
Keine Stadt ist in der Liste der teuersten Städte so stark gefallen wie Sofia. Die bulgarische Hauptstadt hatte 2018 bei den Lebenshaltungskosten auf Platz 90 gelegen. 2019 reichte es mit einem Indexwert von 52 (minus sechs Punkte) nur noch für Platz 106. Die schwache Landeswährung Lew war auch hier die Ursache für die schlechte Platzierung.
© Martin Lazarov / Pixabay
Weltweit sinken die Lebenshaltungskosten. Besonders billig ist das Leben in diesen Metropolen geworden. Auch eine deutsche Stadt ist dabei.

Das Leben in Europa wird günstiger. Das gilt jedenfalls im direkten Vergleich mit den USA. Die Finanzanalysten der Economist Intelligence Unit haben 2019 die Lebenshaltungskosten in 37 europäischen Städten untersucht. In 31 von ihnen führten die Werte für Posten wie Miete, Essen und Dienstleistungen zu Platzierungen, die weit unter denen des Vorjahres lagen. Zwar sind die Lebenshaltungskosten laut dem Ranking „Worldwide Cost of Living 2020“ global um durchschnittlich 4,4 Prozent zurückgegangen. In Europa fiel das Minus jedoch besonders hoch aus. Jede zweite der Metropolen in den Absteiger-Top-10 lag auf dem Kontinent.

Lebenshaltungskosten weltweit

Nur noch drei europäische Städte haben es 2020 in die Rangliste der teuersten Städte der Welt geschafft. Aus der Europäischen Union war sogar lediglich eine Metropole in den Top 10 vertreten. Die wurden von den USA und Japan sowie Hongkong und Singapur dominiert. Ein Platz auf der Absteiger-Liste bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass das Leben für die Einwohner günstiger geworden ist. Die Experten der Economist Intelligence Unit vergleichen die Lebenshaltungskosten mit den Preisen in New York City und rechnen Landeswährungen in US-Dollar um. Ein starker Dollar treibt deshalb schnell die Kosten im internationalen Vergleich nach oben oder unten.

Die Analysten der Economist Group, einem Schwesterunternehmen der britischen Wochenzeitung „The Economist“, untersuchen seit mehr als 30 Jahren die Lebenshaltungskosten in 133 Städten weltweit. Dafür werden den Angaben zufolge jeweils im März und September die Preise von über 160 Produkten und Serviceleistungen erfasst. Dazu gehören Ausgaben für Miete, Nebenkosten, Lebensmittel, Bekleidung, Bildung, Mobilität und Freizeitgestaltung.

Diese Städte sind im Ranking der teuersten Metropolen abgestürzt

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