In diesen 10 Städten sind die Preise für Eigentumswohnungen am teuersten
Eine Eigentumswohnung ist in manchen Städten selbst für Ärzte-Ehepaare unerschwinglich. Doch wo werden die höchsten Preise verlangt? Die Zeitschrift „Das Haus“ hat sich dazu auf ihrer Internetseite den aktuellen Immobilien-Preisspiegel der Landesbausparkassen LBS vorgenommen. Demnach kommt Augsburg auf Platz zehn der teuersten Städte für den Kauf einer Eigentumswohnung. Die Preise lagen den Angaben zufolge zwischen 5500 und 8600 Euro je Quadratmeter, im Durchschnitt bei 6800 Euro. Damit hätte eine 80 Quadratmeter große Wohnung 544.000 Euro gekostet.
... und Ulm (6000 bis 9000 Euro). Untersucht wurden die Kaufpreise für neue Eigentumswohnungen in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Der aktuelle LBS-Immobilien-Preisspiegel basiert auf einer Umfrage unter den Immobilienvermittlern von LBS und Sparkasse von Anfang 2024 und umfasst rund 1000 Städte.
Lag das vorherige Trio bei den Preisspannen recht nah beieinander, haben die beiden Städte auf Platz fünf nur den Durchschnittswert von 7100 Euro gemein. In Wiesbaden fiel die Preisspanne für eine neue Eigentumswohnung laut „Haus.de“ noch erwartbar aus. Käufer zahlten demnach für einen Quadratmeter zwischen 5650 und 8300 Euro.
Auch in Hamburg würde eine neue 80 Quadratmeter große Eigentumswohnung laut dem Ranking im Schnitt 568.000 Euro kosten. Doch die Preisspanne ist in der reichen Hansestadt laut dem Ranking gigantisch – von 4350 bis 17.000 Euro. Anders ausgedrückt: Eine 80-Quadratmeter-Wohnung könnte je nach Lage 348.000 Euro kosten oder aber 1,3 Millionen Euro.
Freiburg im Breisgau gehört laut „Haus.de“ zu den teuersten Städten, um eine Eigentumswohnung zu erwerben. Die südlichste Großstadt Deutschlands stach mit einem Durchschnittspreis von 7200 Euro sogar Hamburg aus. Die Spanne bewegte sich den Angaben zufolge zwischen 6000 und 10.000 Euro. Allerdings war Freiburg im Breisgau mehr als 1000 Euro pro Quadratmeter von der Nummer drei des Rankings entfernt.
Berlin hat zwar bundesweit nach Bremen den zweithöchsten Anteil an Sozialhilfeempfängern. Bei den Immobilienpreisen liegt die Hauptstadt aber auf Platz drei, zumindest was neue Eigentumswohnungen anbelangt. Der Immobilienspiegel ergab den Angaben zufolge einen Durchschnittspreis von 8375 Euro, mit einer Spanne von 6575 bis 9850 Euro. Damit blieb Berlin in der Spitze aber weit unter den Höchstpreisen in Hamburg.
Stuttgart kam knapp vor Berlin auf Platz zwei der deutschen Städte, in denen Eigentumswohnungen am teuersten sind. Mit einem Durchschnittspreis von 8750 Euro würde ein 80 Quadratmeter großes Apartment 700.000 Euro kosten. Auch Stuttgart konnte mit der Spanne von 7240 Euro bis 10.250 den Maximalpreisen in Hamburg nicht nahekommen – anders sah es beim Spitzenreiter aus.
Geringere Ausschläge nach unten sichern München den Titel „Teuerste Stadt für Eigentumswohnungen in Deutschland“. Zwar belief sich hier der Höchstpreis je Quadratmeter wie in Hamburg auf 17.000 Euro. Begann an der Elbe die Preisspanne aber bei 4350 Euro, lag der Wert in der bayrischen Hauptstadt mehr als doppelt so hoch bei 9000 Euro. Die Durchschnittskosten beliefen sich der Analyse zufolge auf 11.000 Euro je Quadratmeter.