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Kurzbeschreibung
Die Bad Homburger Grundstücksbesitzer versuchen zurzeit aus jedem Stückchen Erde Bauland zu machen. „Dabei handelt es sich um Bestandsflächen aus privater Hand, beispielsweise Gärtnereien oder Flächen, die durch Abriss frei geworden sind“, sagt der Bad Homburger Makler Oliver Albrecht. Für große Neubaugebiete fehlt einfach der Platz. Zumindest vorerst. Mit den ehemaligen Werksgeländen des Pumpenherstellers Vickers und des Pharmakonzerns Lilly stehen größere Areale zur Verfügung. Allerdings hat sich die Bad Homburger Politik noch nicht festgelegt, was genau dort verwirklicht werden soll. Ebenso ungeklärt: Art und Umfang der Wohnbebauung. Bis dahin bleibt neben kleineren Neubauprojekten vor allem die Sanierung von Bestandsgebäuden. Das geschieht sowohl in den einfacheren Lagen als auch in den Villenvierteln. „Gerade um die Tannenwaldallee herum hat sich in den letzten Jahren bei Umbau und Aufwertung viel getan“, sagt Holger Baete von Engel & Völkers. Die Bestandssanierungen werten die Top-Lagen der Stadt auf, lassen sie aber auch noch teurer werden. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum birgt zusätzliches Potenzial ...
Immobilien- und Mietpreise in Bad Homburg
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Der Immobilienmarkt in Bad Homburg
Langes Warten auf neue Flächen – Die besten Wohnlagen in Bad Homburg (Hochtaunuskreis)
Die Bad Homburger Grundstücksbesitzer versuchen zurzeit aus jedem Stückchen Erde Bauland zu machen. „Dabei handelt es sich um Bestandsflächen aus privater Hand, beispielsweise Gärtnereien oder Flächen, die durch Abriss frei geworden sind“, sagt der Bad Homburger Makler Oliver Albrecht. Für große Neubaugebiete fehlt einfach der Platz. Zumindest vorerst. Mit den ehemaligen Werksgeländen des Pumpenherstellers Vickers und des Pharmakonzerns Lilly stehen größere Areale zur Verfügung. Allerdings hat sich die Bad Homburger Politik noch nicht festgelegt, was genau dort verwirklicht werden soll. Ebenso ungeklärt: Art und Umfang der Wohnbebauung. Bis dahin bleibt neben kleineren Neubauprojekten vor allem die Sanierung von Bestandsgebäuden. Das geschieht sowohl in den einfacheren Lagen als auch in den Villenvierteln. „Gerade um die Tannenwaldallee herum hat sich in den letzten Jahren bei Umbau und Aufwertung viel getan“, sagt Holger Baete von Engel & Völkers. Die Bestandssanierungen werten die Top-Lagen der Stadt auf, lassen sie aber auch noch teurer werden. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum birgt zusätzliches Potenzial für Wertsteigerungen. Die Mietrendite kann sich sehen lassen: Bis zu fünf Prozent hält Albrecht für erstklassige Liegenschaften für möglich.
Ellerhöhe
Die besten Wohnlagen in Bad Homburg (Hochtaunuskreis) – Ellerhöhe
Wer etwas auf sich hält, wohnt auf der Ellerhöhe. Entsprechend hoch ist das Preisniveau. Mit vier Millionen Euro für eine Villa muss man in Bestlage schon rechnen. Einfamilienhäuser der geräumigeren und komfortableren Kategorie bekommt man durchaus auch für Preise um die zwei Millionen Euro. Die begehrten Villen liegen stadtauswärts im Gebiet Am Pilgerrain und Am Zollstock und werden weiter im Preis steigen. Selbst unterhalb der Feldrandlagen, am Quellenweg, am Ellerhöhweg oder am Kirschblütenweg liegt der Quadratmeterpreis für Baugrund noch bei 1500 Euro.
Tannenwaldallee
Die besten Wohnlagen in Bad Homburg (Hochtaunuskreis) – Tannenwaldallee
Das Viertel um die Tannenwaldallee ist gefragt. Die Preise werden wohl weiter moderat steigen. 600.000 bis drei Millionen Euro kostet hier ein Haus – ohne Renovierungskosten kalkuliert. Bei den Eigentumswohnungen ist unter 2500 Euro je Quadratmeter kaum noch etwas zu bekommen. Im Kleinen Tannenwald stehen neue Einfamilienhäuser und Villen auf Grundstücken zwischen 600 und 1200 Quadratmeter. Die Neubaupreise für einzelne Häuser starten mit 1.200.000 Millionen Euro.
Dornholzhausen
Die besten Wohnlagen in Bad Homburg (Hochtaunuskreis) – Dornholzhausen
Familienfreundliche Infrastruktur mit fast dörflichem Charakter und ein gewisses Understatement – das macht den Charme von Dornholzhausen aus. Durch die Bundesstraße 456 vom Rest der Kurstadt getrennt, setzt man hier eher auf vielfältiges Vereinsleben und Naturnähe als auf repräsentative Villen. Golfer und Reiter müssen dennoch nicht auf ihr Freizeitvergnügen verzichten – dank Golfclub New Course und Gestüt Erlenhof. Die Landgraf-Friedrich-Straße gilt als der Mittelpunkt eines ruhigen, großzügig angelegten Wohnquartiers. Villen sind hier unter einer Million Euro kaum zu haben. Selbst die Hochspannungsleitung über Im Birnbaumfeld und Oberer Reisberg verhindert nicht, dass bis zur Viktor Achard Straße Grundstückspreise von 800 bis 900 Euro je Quadratmeter erzielt werden. Der Bodenrichtwert liegt bei 650 Euro.
Mitte
Die besten Wohnlagen in Bad Homburg (Hochtaunuskreis) – Mitte
Im Mühlbergviertel entstand mitten in Bad Homburg bedarfsgerechter Wohnraum für die Generation 50 plus: Für eine der insgesamt 58 Geschosswohnungen im Dorotheenquartier, das noch den Charakter des 18. Jahrhunderts hat, müssen Interessierte dann allerdings auch 5000 Euro pro Quadratmeter zahlen. In der Mitte der Kurstadt ist nur noch ein Abschnitt der Kaiser-Friedrich-Promenade gegenüber der russischen Kapelle teurer. Er gilt aufgrund seiner historischen Bausubstanz, der Lage dem Kurpark gegenüber, wegen der Einbahnstraßenführung mit moderatem Verkehr und den kurzen Wegen zur City als Eins-a-Lage. Ganz einfach ist es nicht, in Bad Homburgs Zentrum eine Immobilie zu finden. Die Nachfrage nach Häusern übersteigt das Angebot. Einfache Gebäude sind etwa für 600.000 Euro zu haben, in Toplagen werden bis drei Millionen Euro gefordert.
Hardtwald
Die besten Wohnlagen in Bad Homburg (Hochtaunuskreis) – Hardtwald
Der Hardtwald liefert sich mit der Ellerhöhe ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Top-Standort in Bad Homburg. Im Hardtwald ist der Gebäudebestand aber älter und stärker gemischt: vom einfachen Reihenhaus bis zur repräsentativen Villa ist alles dabei. Nachdem in den vergangenen Jahren viele Objekte saniert wurden, ist das Quartier inzwischen wieder im Top-Preisniveau angekommen. Verkäufer sanierungsbedürftiger Villen aus den 50er bis 70er Jahren brauchen aber einen langen Atem. Denn die Vermarktungszeit liegt bei neun bis zwölf Monaten – teils auch, weil die Verkäufer unrealistisch hohe Preisvorstellungen haben. Am Rabenstein kosten Grundstücke zwischen 750 Euro und 1200 Euro pro Quadratmeter – je nach Straßenseite. Der Hölderlinweg und die Heinrich-von-Kleist-Straße gelten als Topstandorte. Wer in diese klassischen Lagen investiert, kann nichts falsch machen. Aber auch Reihenhäuser werden nachgefragt, die Preise dafür steigen. Im Bestand gibt es sie ab 800.000 Euro.
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