Der Tipp der Woche ist Bestandteil der Capital-Depesche, unserem 6-seitigen Börsenbrief für Anleger mit dem aktuellen Geschehen an den Kapitalmärkten, fundierten Analysen, dem erfolgreichen Depesche-Depot und vielem mehr. Hier können Sie die Depesche bestellen
Vom Tante-Emma-Laden, über Supermärkte und Discounter hin zum Internet-Shopping: Wie wir einkaufen, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch verändert. Auch in Zukunft stehen die klassischen Händler unter erheblichem Anpassungsdruck. Neben der Einrichtung eigener Online-Shops muss der Handel in seinen Filialen nach Möglichkeit den Kunden das gleiche Einkaufserlebnis wie im Internet bieten. Eine wesentliche Schnittstelle zwischen der Onlinewelt und dem stationären Handel sind „elektronische Preisschilder“ (Electronic Shelf Labels, ESLs). Damit ist es möglich, dem Kunden flexible, tages- oder gar stundenaktuelle Preise zu bieten. Analystenschätzungen zufolge soll der ESL-Markt von aktuell 350 Mio. Dollar auf 1,5 bis 2,0 Mrd. Dollar 2020 wachsen.
Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent ist das französische Unternehmen Store Electronic Systems (neuer Name: SES-Imagotag) im ESL-Markt führend. Der Konzern hat unter anderem auch für Mediamarkt/Saturn die elektronischen Preisschilder geliefert. Der Umsatz dürfte 2016 um rund 50 Prozent wachsen. Angesichts der enormen Marktpotenziale, des führenden Produktportfolios, starker Partner und einer umfangreichen Projektpipeline sollte das hohe Wachstum auch in den Folgejahren anhalten. Risikobereite Anleger können sich daher ein paar Stücke als Beimischung ins Depot legen.
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