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Mit einer Überraschung wartete die Lufthansa auf: Nach der Gewinnwarnung im Juli schraubte die Airline ihre Erwartungen für 2016 wieder herauf, worauf die Aktie mit einem Kurssprung reagierte. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (Ebit) soll nun doch etwa das Niveau von 1,8 Mrd. Euro aus dem Vorjahr erreichen. Analysten gingen im Schnitt zuletzt von weniger als 1,6 Mrd. Euro aus. Diesen Wert hat die Lufthansa mit 1,68 Mrd. Euro bereits nach neun Monaten übertroffen.
Vor allem die kurzfristigen Buchungen von Geschäftsreisenden hätten sich zuletzt besser entwickelt als erwartet. Zudem habe sich die Anpassung des Flugangebots an die veränderte Nachfragesituation ausgezahlt. Allerdings belasteten politische und wirtschaftliche Unsicherheiten weiterhin die Nachfrage vor allem auf Langstreckenverbindungen nach Europa. Daher seien weitere „wesentliche Ergebnisschwankungen“ möglich. Auch Analysten bleiben skeptisch. Denn die zahlreichen Probleme des Konzerns, etwa die Konkurrenz der Billigflieger und das Überangebot an Flügen auf der Kurz und Langstrecke, bleiben. Anleger sollten daher auf Investments setzen, die auch Rücksetzer überstehen können, zum Beispiel ein Capped Bonuszertifikat von HypoVereinsbank onemarkets. Das Papier ermöglicht im Dezember 2017 einen Ertrag von knapp 15 Prozent, auch wenn die Aktie um bis zu 30,6 Prozent fällt.
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