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Aktien Tipp der Woche - Henkel

Die Henkel-Aktie hat die Brexit-Delle schnell überwunden. Grund ist die Übernahme eines US-Waschmittelherstellers.
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Der Tipp der Woche ist Bestandteil der Capital-Depesche, unserem 6-seitigen Börsenbrief für Anleger mit dem aktuellen Geschehen an den Kapitalmärkten, fundierten Analysen, dem erfolgreichen Depesche-Depot und vielem mehr. Hier können Sie die Depesche bestellen

Während des Brexit-Crashs hat es auch Qualitätsaktien erwischt. Zum Beispiel Henkel: Die Papiere des Konsumgüterherstellers brachen am Morgen des 24. Juni um 8,4 Prozent ein. Allerdings hat der Titel noch am gleichen Tag die Delle wieder ausgebügelt. Grund für die relative Stärke ist die Bekanntgabe einer Akquisition: Henkel stärkt sein US-Geschäft mit der 3,2 Mrd. Euro schweren Übernahme von The Sun Products – Hersteller von Waschmittelmarken wie All, Snuggle und Sun. Das Objekt der Begierde erzielte 2015 einen Umsatz von rund 1,4 Mrd. Euro, beschäftigt rund 2000 Mitarbeiter und hat zwei Produktionsstätten in den USA. Mit dem Zukauf setzt der seit 1. Mai amtierende Henkel-Chef Hans Van Bylen seine angekündigte Expansionsstrategie in die Tat um.

Figure Henkel-Chart


Auch aus charttechnischer Sicht macht die Aktie eine gute Figur, ist sie doch drauf und dran, aus dem seit dem Frühjahr 2015 bestehenden Abwärtstrend nach oben auszubrechen. Wegen der Unsicherheiten am Gesamtmarkt können sicherheitsorientierte Anleger alternativ zu einem Discountzertifikat von Hypovereinsbank Onemarkets greifen. Das im Juni 2017 fällige Papier erlaubt eine maximale Rendite von 5,2 Prozent, wenn die Henkel-Aktie dann mindestens bei 100 Euro steht. Auch die aktuell hohe Volatilität spricht für den Discounter, da diese Papiere in solchen Zeiten mit besonders günstigen Konditionen aufwarten.

Weitere Tipps der Woche: Blue Cap, Eyemaxx, JDC Group, German Startup Group, Publity, Biofrontera, McDonald's Capped Bonuszertifikat, Init und Tele Columbus

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