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Aktien von Turnaround-Kandidaten versprechen oftmals großes Kurspotenzial. Ein Beispiel ist GK Software. Der Anbieter von Standard-Software für den Einzelhandel ist 2015 vor allem aufgrund der planmäßigen Abschreibungen im Zusammenhang mit einer größeren Akquisition in den USA tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Auch im ersten Quartal 2016 erhöhte sich der Quartalsfehlbetrag von minus 1,3 auf minus 1,6 Mio. Euro. Gleichzeitig ist der Umsatz um fast 19 Prozent auf 15,4 Mio. Euro gewachsen.
Die Analysten von SMC-Research gehen davon aus, dass sich die forcierten Expansionsbestrebungen im weiteren Jahresverlauf in deutlich höheren Lizenzerlösen bemerkbar machen werden und rechnen mit einer schrittweisen Verbesserung der Profitabilität: „In Summe halten wir deswegen die Rückkehr in die Gewinnzone auf Jahresbasis 2016 weiterhin für realistisch.“ GK Software selbst will bis 2018 den Umsatz auf rund 90 Mio. Euro steigern und dabei im Kerngeschäft eine operative Marge von rund 15 Prozent erzielen. Für Fantasie sorgt der Großaktionär SAP. Der Softwareriese ist mit 5,3 Prozent an GK Software beteiligt. Zudem hat sich SAP über Vorkaufsrechte bereits den Anteil der Gründerfamilie (49,56 Prozent) gesichert. Eine Komplettübernahme dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Risikobewusste Anleger mit Geduld können sich daher ein paar Stücke ins Depot legen.
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