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Am 3. Juni trifft in Frankfurt der Arbeitskreis Aktienindizes zusammen, um über die Zusammensetzungen der Auswahlindizes zu beraten. Eine reguläre Überprüfung steht dieses Mal zwar nur für den SDax an, doch auch in den anderen Barometern könnte es auf Basis der „Fast-Exit-“ und „Fast-Entry“-Regeln Änderungen geben. Im Dax gilt die Aktie von RWE als Wackelkandidat. Denn im Zuge der der anstehenden Aufspaltung des Versorgers wird der Börsenwert weiter zusammenschmelzen. Nachrückkandidat Nummer eins ist Deutsche Wohnen. Auch wenn es mit dem Dax-Aufstieg erst im Herbst klappen dürfte, könnte es sich für Anleger lohnen, sich rechtzeitig zu positionieren. Denn in der Vergangenheit kam es bei den späteren Aufsteigern schon lange vor dem tatsächlichen Indexeinzug zu Kursgewinnen.
Fundamental ist bei Deutsche Wohnen alles im Lot. Der Immobilienkonzern ist dank höherer Mieteinnahmen und geringerem Leerstand mit einem Gewinnsprung ins neue Jahr gestartet. Das operative Ergebnis – gemessen an der für die Branche wichtigen Kenngröße Funds from Operations I – ist im ersten Quartal um 42 Prozent auf 100,9 Mio. Euro geklettert. Für das Gesamtjahr sind 360 Mio. Euro angepeilt. Solange der Immobilienboom anhält, dürfte die Aktie ihre Klettertour wohl fortsetzen. Daher empfehlen wir den Titel trotz der schon stattlichen Bewertung weiterhin zum Kauf.
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