
Beim Werkzeug-Spezialisten Einhell Germany kletterte der Umsatz im ersten Quartal von 229,6 Mio. auf circa 290 Mio. Euro. Aufgrund dieser positiven Entwicklung und der sehr guten Auftragslage geht der Konzern nun davon aus, 2022 einen Umsatzzuwachs von circa zehn Prozent statt fünf bis zehn Prozent zu erreichen. Zusätzlich soll der Zukauf Outillages King Canada circa 30 Mio. Euro beisteuern.
Damit würde Einhell erstmals die Umsatzmilliarde knacken. Gleichzeitig wurde die Rendite-Prognose von circa 8,5 auf 8,5 bis 9,0 Prozent angehoben – obwohl die Auswirkungen des Ukrainekrieges noch nicht abschließend bewertet werden können. Doch ist der Umsatzanteil der beiden Landesgesellschaften mit circa 1,2 Prozent gering.
Zwar kann die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Komponenten bzw. deren Preisentwicklung grundsätzlich Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung haben. Doch Einhell ist zuversichtlich: „Der Konzern hat mit entsprechender Erhöhung der Lagerbestände vorgesorgt.“ Insofern verwundert es nicht, dass der Aktienkurs wieder Fahrt aufgenommen hat. Aufgrund der moderaten Bewertung sollte der Aufwärtstrend der Aktie von Einhell Germany anhalten.