Nicht erst die Energiekrise brachte die Anbieter von regenerativen Energien in den Fokus, der Weg in eine CO2-neutrale Zukunft ist bereits seit langem in Gange. Daher steht die Branche auch am Kapitalmarkt im Fokus. Die auf Geothermie spezialisierte Daldrup & Söhne (D&S), die lediglich einen Börsenwert von rund 40 Mio. Euro auf die Waage bringt, hat allerdings kaum jemand auf dem Schirm.
Zu Unrecht, denn die Firma ist 2021 in die Gewinnzone zurückgekehrt und weist zum Halbjahr 2022 deutliches Wachstum auf. Das Ebit verdoppelte sich – auch dank eines Sondereffekts – auf 1,2 Mio. Euro. Für 2022 bekräftige der Vorstand das operative Margenziel zwischen vier und sechs Prozent. Zum Vergleich: 2021 lag diese erst bei 3,3 Prozent, zum Halbjahr aber bereits bei 6,8 Prozent.
Der aktuelle Geschäftsverlauf unterstreicht die Zuversicht. Die Aufträge summieren sich auf 27,1 Mio. Euro, wodurch das Bohrgeschäft bis weit in das kommende Jahr ausgelastet ist. Und soeben kam eine neue Order im oberen einstelligen Millionenbereich von den Hamburger Energiewerken hinzu. Die Aktie macht in ihrem übergeordneten Aufwärtstrend gerade eine Pause und bietet Anlegern ein attraktives Einstiegsniveau.