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Edelmetall Sicherer Hafen in Gefahr? EZB warnt vor Gold-Kollaps

Immer mehr Anleger bestehen auf die physische Lieferung von Goldwerten.
Immer mehr Anleger bestehen auf die physische Lieferung von Goldwerten.
© Michael Gottschalk / Picture Alliance
Die Europäische Zentralbank sieht im Rekordlauf beim Goldpreis eine Gefahr für das Finanzsystem. In Krisen drohe ein Dominoeffekt. Ökonomen relativieren das Szenario

Droht der anhaltende Rekordlauf beim Goldpreis zur Gefahr für den globalen Finanzmarkt zu werden? Ein entsprechender Warnhinweis kommt nun von oberster Stelle: Wie die Europäische Zentralbank (EZB) in einem aktuellen Bericht schreibt, deute das Preishoch auf eine zunehmende Risikoaversion vieler Anlegerinnen und Anleger hin. In unsicheren Zeiten gelte Gold traditionell als „sicherer Hafen“.

Seit 2023 hat sich der Goldpreis deutlich erhöht. Zuletzt verteuerte sich das Edelmetall um bis zu 0,8 Prozent auf 3348 Dollar je Feinunze. Getrieben wird der Preis von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, aktuell etwa in Gestalt anhaltender Zollsorgen. 

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