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Kolumne Die Angst vor der Stagflation

Vorsorge_Daxkurve
© I Like Birds
Das Wort von der Stagflation macht die Runde: Preissteigerungen könnten auf eine stockende Wirtschaft treffen, die von Lieferengpässen gelähmt wird. Wie wahrscheinlich ist das? Und was hieße es für die Finanzmärkte?

Jetzt wissen wir endlich, wie die EZB zu ihren Strategieeinschätzungen kommt: Sie hält „den Finger in den Wind“. So jedenfalls drückte es Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel dieser Tage aus, als sie zum künftigen Kurs der Europäischen Zentralbank gefragt wurde. Die EZB werde den Finger in die Luft halten, um zu erkennen, ob die derzeit hohe Inflation nur eine vorübergehende Windböe sei, die schnell wieder abklinge. Oder ob es sich doch um einen längeren, permanenten Luftzug handle, der nicht so schnell vorüberwehe. Ob es also ein anhaltender Preisauftrieb sei. Letzteres bezweifeln bisher viele Ökonomen.

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