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Geldanlage-Tipp Aktie der Woche - AT&S

Kurstafel an der Frankfurter Börse
Kurstafel an der Frankfurter Börse
© Getty Images
Der Leiterplattenhersteller AT&S hat sich für die technologische Zukunft gerüstet. Jetzt zahlt sich der Strategieschwenk auch aus: Die Werke sind ausgelastet und die Prognose wurde angehoben.

Eine lange Durststrecke haben die Aktionäre des Leiterplattenherstellers AT&S hinter sich. Der Konzern hat für rund eine halbe Mrd. Euro eine Produktion in China aufgebaut . Doch das neue Werk kämpfte mit unerwarteten Anlaufschwierigkeiten. Um die Situation zu verbessern, hat sich AT&S frühzeitig für die nächste Technologiegeneration gerüstet – substrat-ähnliche High-End-Leiterplatten. Diese kommen etwa im Bereich „Internet der Dinge“ oder in mobilen Endgeräten wie Fitness-Trackern zum Einsatz.

AT&S-Chart
AT&S-Chart

Allmählich zeichnet sich ab, dass sich der Strategieschwenk auszahlt. AT&S verzeichnete vor allem in den letzten drei Monaten eine sehr hohe Kundennachfrage und nahezu für alle Werke eine Auslastung an der Kapazitätsgrenze. Der Hochlauf der neuen Technologiegeneration im Kerngeschäft verlief auf Basis einer sehr positiven Bedarfsentwicklung besser und rascher als ursprünglich erwartet. Zudem greifen die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung.

Daher hat AT&S die Prognose für das Geschäftsjahr 2017/18 deutlich angehoben. Statt um zehn bis 16 Prozent soll der Umsatz nun um 20 bis 25 Prozent vorankommen. Zudem soll die Marge auf Basis des operativen Ergebnisses (Ebitda) bei 19 bis 22 Prozent statt bei 16 bis 18 Prozent landen. Zwar hat die Aktie bereits mit einem Kurssprung reagiert. Doch sollten positive Analystenkommentare folgen – eine klassische Neubewertungsstory.

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Weitere Tipps der Woche: der Logistikkonzern Deutsche Post , der Softwarehersteller Fabasoft , der Ingenieurdienstleister Bertrandt und die Softwarefirma SNP

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