Donald Trump sieht sich nach dem Abkommen mit der EU als Sieger. Das wird ihn dazu ermutigen, den Handelskonflikt am Köcheln zu halten
Die ersten politischen Reaktionen nach dem Handelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) hatten vor allem einen Grundton: Erleichterung. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen verkündete im vollen Trump-Stil das „größte Handelsabkommen aller Zeiten“. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) behauptete, „die harte Arbeit der Verhandler“ habe sich ausgezahlt. EU-Ratspräsident Antonio Costa sprach von einem Schritt hin zur „Stabilisierung des transatlantischen Handels“.