BASF steht für knapp ein Prozent der deutschen CO2-Emissionen. Kann ein Chemiekonzern klimaneutral wachsen? In Ludwigshafen hat man diese Frage mit Ja beantwortet
Die Fahrt führt quer durch das BASF-Werksgelände, eine graue Stadt auf zehn Quadratkilometern, mit 2000 kleinen Fabriken, inklusive eigenem Krankenhaus. Es geht vorbei an kilometerlangen Rohrleitungen, übereinandergeschichtet in Dutzenden Etagen, durch die pausenlos Flüssiges und Gasförmiges fließt. Es dampft allerorten. Die Straßen hier heißen Methanol-, Ammoniak- und Harnstoffstraße – Namen, die anzeigen, was wo produziert wird. Menschen sind nirgends zu sehen, sie sitzen in unscheinbaren Gebäuden und steuern die Anlagen über Monitore.