Er will weitermachen. Er ist noch lange nicht fertig. Andreas Scheuer, 46, CSU, möchte nach der Bundestagswahl Verkehrsminister bleiben. „Mir macht es viel Freude“, sagt er der Deutschen Presse-Agentur. „Ich werde hart kämpfen, in meinem Wahlkreis und dann bei den Koalitionsverhandlungen, dass dieses Investitions- und Innovationsministerium gut in die Zukunft geht. Ich habe noch viel vor.“
Die Reaktionen blieben nicht aus: Spott, Hohn, Fassungslosigkeit. Ist das Satire? Eine Postillon-Meldung?
Nein, er meint das ernst. Drei Jahre und knapp fünf Monate nach seiner Amtsübernahme gibt sich Andreas Scheuer fest davon überzeugt, einen guten Job gemacht zu haben. Sein Problem ist, dass das im ganzen Land sonst kaum jemand so sieht.