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Raisin Weltsparen und Zinspilot: Run auf Zinsangebote

Zinswende sei Dank, läuft das Geschäft besser denn je: die Raisin-Gründer Michael Stephan, Tamaz Georgadze und Frank Freund (von links)
Zinswende sei Dank, läuft das Geschäft besser denn je: die Raisin-Gründer Michael Stephan, Tamaz Georgadze und Frank Freund (von links)
© PR
Bekannt ist Raisin mit seinen Zinsplattformen Weltsparen und Zinspilot, die gerade einen starken Ansturm erleben. Jeden Monat fließen mehr als 2 Mrd. Euro in die Zinsangebote. Neue Zahlen geben nun Aufschluss über die Herkunft des Wachstums

Die Zinsplattform Weltsparen erlebt einen Kundenansturm: Jeden Monat erhält Raisin, das Unternehmen hinter der Plattform, neue Zuflüsse von mehr als 2 Mrd. Euro, bestätigte das Berliner Start-up gegenüber Capital. Über die Fintech-Firma kann man sein Geld in Tages- und Festgeld anlegen, die Sparer haben dabei unterschiedliche europäische Banken und ihre Zinsangebote zur Auswahl.

Bei der portugiesischen Bank Itaú BBA erhielt man Anfang Februar für Festgeld mit beispielsweise einem Jahr Laufzeit 3,05 Prozent Zinsen. Es gilt die Einlagensicherung bis zu einer Summe von 100.000 Euro.

Der Zustrom an neuen Kundeneinlagen zeigt die ungebrochene Liebe vieler Sparer für Zinsprodukte. Inzwischen bieten immer mehr Fintech-Start-ups und Banken wieder Zinsen für klassische Tages- und Festgelder an. Prominent ist das Angebot des Brokers Trade Republic, der zwei Prozent Zinsen pro Jahr für seine Kunden offeriert.

Nach Angaben von Raisin sind es vor allem deutsche Kunden, die nach attraktiven Konditionen suchen: Etwa 1 Mrd. Euro komme jeden Monat allein über die deutschen Plattformen Weltsparen und Zinspilot zusammen, heißt es. Eine halbe Milliarde trage das Geschäft aus den USA bei – der Rest verteile sich auf Europa. Die Sparer hätten es vor allem auf Festgeld mit einer Laufzeit von einem Jahr abgesehen. Auch Tagesgeld sei weiterhin populär. Bei den längeren Laufzeiten hielten sich die Kunden dagegen zurück.

Rund ein Viertel des Geldes aus Europa fließt an deutsche Banken, die Hälfte überweisen die Sparer an Finanzinstitute aus Ländern mit einem guten Rating. Der Rest verteilt sich demnach auf Banken aus Italien, Malta oder Spanien.

Insgesamt verwaltet Raisin knapp 36 Mrd. Euro für seine Kunden und zählt damit zu einem der größten Fintech-Unternehmen der Welt. Für die erste Milliarde an Kundeneinlagen benötigte das Unternehmen nach dem Start noch insgesamt drei Jahre.

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