Nur zehn Minuten Fußweg von einander entfernt werkelten sie an ihrem gemeinsamen Durchbruch, in der Nähe vom Berliner Alexanderplatz. Und doch könnten die Firmen unterschiedlicher kaum sein: N26 ist die bekannte Smartphone-Bank mit mehr als fünf Millionen Kunden, vielen Konferenzauftritten der Gründer, Zeitungsartikeln und einem großen Plakat an der Hauswand. Gleichzeitig hat der Software-Anbieter Mambu im Windschatten der Bank an seiner eigene Erfolgsgeschichte gearbeitet.
Schon seit Mambu die Banking-Technologie für N26 und andere aufstrebende Fintechs bereitstellt, gilt die Firma unter Start-up-Investoren als Geheimtipp. Mit Bessemer Ventures beteiligte sich bereits vor Jahren einer der traditionsreichsten Geldgeber aus dem Silicon Valley. Seit Donnerstag richtet sich nun die volle Aufmerksamkeit der internationalen Tech-Szene auf Mambu: In einer Finanzierungsrunde sammelte die Firma 110 Mio. Euro ein, der prominente Wagniskapitalgeber TCV ist eingestiegen und bewertet die Firma mit 1,7 Mrd. Euro. Wie Finanz-Szene errechnete, soll der Firmenwert beim letzten Funding Anfang 2019 noch bei ungefähr 150 Mio. gelegen haben. Das wäre ein gewaltiger Bewertungssprung.
Was macht das Geschäftsmodell von Mambu so attraktiv? Das lesen Sie heute auf Finance Forward, dem Finanzportal von Capital und OMR. Für den täglichen Newsletter können Sie sich hier anmelden.