Künstliche Intelligenz, Blockchain oder Social Bots – Die Zukunft ist digital. Aber wie digital ist eigentlich Deutschland? Im Podcast „So techt Deutschland“ gewähren die besten Digitalexperten Einblicke in die Tech-Szene.
Auf dem Weg zum Digitalstandort tut Deutschland sich noch schwer: Der 5G-Ausbau geht nur schleppend voran. Bei der Digitalisierung am Arbeitsplatz fühlt sich ein Drittel der Mitarbeiter allein gelassen. Und in Sachen digitale Behörde reicht es im europäischen Vergleich gerade einmal für einen Platz im Mittelfeld.
Allerdings besteht die Bundesrepublik nicht nur aus Digital-Baustellen. In vielen Bereichen mache sich Deutschland schlechter, als es ist, meint Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom. Als Beispiele nennt er das autonome Fahren und den Telekommunikationssektor.
Gezielte Förderung, statt Investitionen mit der „Gießkanne“
Anstatt alle Digital-Themen zu bedienen, schlägt Berg vor, sich auf wenige Felder zu konzentrieren. Der Plan der EU-Kommission, stärker auf Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz zu setzen, geht für Berg daher zwar in die richtige Richtung, sei aber noch zu pauschal. Man könne nicht einfach KI fördern, sagt er: „Das ist doch Gießkanne“. Stattdessen sollte man sich auf einige KI-Themen konzentrieren, um dort eine Vorreiterrolle einzunehmen. Zwei konkrete Ansatzpunkte hat Berg bereits: das autonome Fahren und die Medizintechnik.
Aber auch das gesellschaftliche Klima sei ein weiteres Hindernis auf dem Weg zum Digitalstandort. Denn viele Deutsche stünden der Digitalisierung skeptisch gegenüber. „Ein Drittel“ habe „Angst“ davor, sagt Berg.
Wie man den Deutschen diese Angst nehmen kann und warum Deutschland sich beim 5G-Ausbau ein Beispiel an Spanien nehmen sollte, erzählt Achim Berg in der neuen Folge von „So techt Deutschland“.
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