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Familienunternehmen Viessmann: Wie geht es weiter nach dem Verkauf des Kerngeschäfts?

Flaggen von Viessmann und Carrier vor dem Firmensitz in Allendorf
Flaggen von Viessmann und Carrier vor dem Firmensitz in Allendorf
© Fabian Ritter
Der Verkauf von Viessmann in die USA war ein Einschnitt für die deutsche Wirtschaft – und ein Riesenaufreger. Was machen die Amerikaner jetzt mit dem Unternehmen? Und die ehemaligen Eigentümer mit den vielen Milliarden?

Wer sehen will, wo angeblich der Ausverkauf der deutschen Industrie stattfindet, der muss durch den Wald. Von Kassel aus kommend geht es über kaum endende Ketten von grünen Hügeln, nur ab und zu einmal tauchen ein paar Häuser auf. Ein ergiebiger Dauerregen wässert in diesem Frühsommer den Boden, die Straßen, die Sträucher, der Lehmboden, alles ist nass. Und dann, wenn man schon fast aufgegeben hat, erhebt sich plötzlich über einer Anhöhe ein Gebäude mit einem gewaltigen Schriftzug: Viessmann. Es beginnt das Reich der Heizungen. Die Amerikaner, so heißt es im Unternehmen, seien überrascht gewesen, wie groß das Gelände ist, auf dem hier 4 500 Mitarbeiter fertigen, man hatte sich das irgendwie kleiner vorgestellt.

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