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Autozulieferer Verunsicherung im Autoländle

Nocken in der Produktion bei Tekfor
Nocken in der Produktion bei Tekfor
© Philipp von Ditfurth
Im stolzen Autoland Baden-Württemberg wachsen Existenzängste. Das nahende Ende des Verbrennermotors wird als Erstes die Zulieferer treffen – die nun im Höchsttempo Auswege suchen

Es kommt von überall. Stetes Klopfen. Hohes Klingeln. Eine Maschine raucht und brummt. Etwas, das wie Kuhglocken klingt, übertönt sie. Arbeiter und Maschinen sind am Werk, um Stahl bei 1200 Grad umzuformen. Diese hier spuckt tackernd kleine, glühende Stahlteile in einen Kasten. Enormes Scheppern von hinten, Rohre gehen zu Boden. Hitze breitet sich aus. Donnern. Röhren. Pfeifen. Ein Arbeiter nimmt mit der Zange eines der noch rot leuchtenden Stahlstücke aus dem Korb und hält es gegen das Licht. „Nocken“, sagt Manfred Vogel. Das ist das Hauptprodukt hier: Rohnocken, gedrehte Nocken, Fertignocken, ganze Nockenwellen. „70 Millionen Stück“, sagt er. Im Jahr.

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