Chinas Zähnefletschen vor Taiwan ist vorerst vorbei, die Gefahr jedoch noch lange nicht. Dass der übermächtige Nachbar nicht längst zum Angriff übergangen ist, verdankt der Inselstaat nicht zuletzt einem einzigen Unternehmen, dessen unsichtbarer Schild die Weltmächte auf Abstand hält
Extremwetter, Pandemie, Krieg in Europa: Die Katastrophen geben sich in auch in diesem Jahr die Klinke in die Hand. Man könnte meinen, die Welt hätte es schon schwer genug. Und dann fletscht auch noch China vor Taiwan die Zähne. Die ausschweifenden „Militärübungen“ der Volksbefreiungsarmee als Reaktion auf den Besuch der US-Politikerin Nancy Pelosi in Taiwan – obwohl vorerst abgeschlossen – sind leider weit mehr als empörtes Muskelprotzen und durchaus ernst zu nehmen.
Experten rätseln, was sich die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses bei ihrer Stippvisite gedacht, ob sie die geopolitischen Konsequenzen ausreichend erfasst hat. „Ja, es hat sich gelohnt“, sagte die 82-Jährige im Nachhinein. Aber was hat sich genau gelohnt?