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CO2-Speicher So will Norwegen CO2 in den Boden pressen

Licht des Nordens: die Baustelle des Northern-Lights-Projekts in Øygarden
Licht des Nordens: die Baustelle des Northern-Lights-Projekts in Øygarden
© Helge Skodvin
An Norwegens Westküste sollen Millionen Tonnen CO2 unter dem Meeresboden verschwinden. Die Technik ist umstritten – aber sie ist ein Schlüssel im Kampf gegen den Klimawandel

Auf der Norwegenreise von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geht es auch um das Thema CCS, also die Abscheidung und unterirdische Speicherung von Kohlendioxid. Capital war 2021 vor Ort in Norwegen, um sich die gewaltigen CCS-Pläne des Landes anzusehen

Sverre Overå hält einen kleinen, zylinderförmigen Gegenstand in der Hand, etwa so lang und so dick wie sein Daumen. Er ist aus bröseligem Material, Overå berührt ihn so vorsichtig, als hantiere er mit Glas. Was da in seiner Handfläche liegt, ist ein Stück Sandstein, das exakt „2763 Meter unter dem Meeresboden“ geborgen wurde, wie Overå es präzise beschreibt. Der Steinzylinder wirkt unscheinbar. Aber er könnte einen wichtigen Beitrag zur Rettung der Welt leisten.

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