Klaus Schwab musste sich vom Weltwirtschaftsforum zurückziehen. Ein Gutachten zu einem Ranking bringt ihn nun erneut in Bedrängnis – und der Streit zwischen Gründer und Forum flammt wieder auf
Als im September 2017 der alljährliche „Global Competitiveness Report“ (GCR) des Weltwirtschaftsforums (WEF) herauskam, dürfte es kaum jemandem aufgefallen sein. Indien auf Platz 40, Großbritannien, kurz nach dem Brexit-Referendum, auf Platz 8 – für beide ging es einen Platz nach unten. Keine großen Bewegungen, nichts, was nach Skandal roch.
Dabei hätte das Ranking ganz anders aussehen müssen. Wäre die Methode korrekt angewandt worden, hätte Indien einen deutlich schlechteren Platz im Ranking bekommen und Großbritannien wäre auf Platz vier aufgestiegen. Das berichtet die Schweizer „Sonntagszeitung“ unter Berufung auf Passagen einer Untersuchung. Der Grund, dass es dazu nicht kam, hat demnach einen Namen: Klaus Schwab.