Im Sommer ging der Hersteller von Keramikkochtöpfen pleite. Ein Investor hat die Rechte übernommen und will die Marke auffrischen
Wenn Andreas Osterhoff erzählen soll, was in den vergangenen Jahren bei der Marke passiert ist, die er gerade gekauft hat, antwortet er auf gut Westfälisch. „Das kann man in drei Buchstaben zusammenfassen: nix.“ Osterhoff ist Geschäftsführer der POS Handels GmbH aus Hamm, im November hat seine Firma die Rechte an der Marke Römertopf übernommen – aus der Insolvenz.
Mehr als 50 Millionen der Bräter aus rotem Ton hat das damalige Keramikunternehmen Römertopf aus dem Westerwald verkauft, seitdem das Produkt 1967 vorgestellt wurde. Er sei überrascht gewesen, wie stark die Marke sei und wie viele Emotionen mit ihr verbunden seien, sagt der neue Eigner Osterhoff. Eine „A-Marke“ nennt er Römertopf.