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Mittelstand Engelbert Strauss: Wie aus schnöder Arbeitskleidung eine Kultmarke wurde

Henning Strauss im Foyer der Firmenzentrale in Biebergemünd
Henning Strauss im Foyer der Firmenzentrale in Biebergemünd
© Ricardo Wiesinger
Henning Strauss hat es geschafft, aus Workwear Mode zu machen. Jetzt setzt sein Unternehmen Engelbert Strauss an zum Sprung in die USA – und sponsert Baseball
 

Es dauert eine halbe Stunde, bis Henning Strauss zum ersten Mal aus sich herauskommt. Bis dahin saß er an seinem Schreibtisch unter den Blättern einer großen Grünpflanze und hat alle Fragen höflich abgearbeitet. Nun aber ist er voll da. Jetzt, wo es um die Sache mit den Baseballhelmen geht. Um seinen größten Coup.

Henning Strauss ist Inhaber und CEO des Familienunternehmens Strauss. Er hat aus einem Spezialanbieter von Arbeitskleidung eine Kultmarke und aus einem kleinen Mittelständler ein Milliardenunternehmen gemacht. Kein Name steht heute so für Workwear wie Engelbert Strauss. Es gibt Dorffeste, auf denen der Engelbert-Strauss-Look inoffizieller Dresscode ist. Egal ob auf Maurerhosen, Forstjacken oder Werbebanden auf dem Fußballplatz – das rot-weiße Logo mit dem Vogel Strauß ist omnipräsent. Und nun prangt es eben auch auf den Helmen der Baseballspieler in der Major League (MLB). Den Werbeplatz auf dem Kopfschutz belegt kein amerikanisches Modelabel, kein US-Handelsriese, sondern ein Mittelständler aus dem Spessart.

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