Anzeige

Ranking In diesen Ländern ist das politische Engagement am größten

Wer nicht wählen geht, darf sich nicht über den Zustand der Demokratie und Politik beschweren. Dies sind die OECD-Länder mit der stärksten politischen Beteiligung

Länder-Vergleiche bewegen sich oft im Spannungsfeld von Komplexität und starker Vereinfachung. Das gilt auch für den „Better Life Index“ der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Die Autoren haben elf Kategorien untersucht, darunter Gesundheit, Einkommen und Work-Life-Balance. In den einzelnen Sparten wurde es aber recht eindimensional. Das zeigt auch die Kategorie „Bürgerliches Engagement“. Hier beschränkten sich die OECD auf zwei Kriterien, um den Grad der zivilen Teilhabe am politischen Prozess zu bestimmen.

  1. Höchste Wahlbeteiligung: Die durchschnittliche Wahlbeteiligung in den OECD-Staaten lag den Angaben zufolge bei 68 Prozent. Ältere Menschen und Menschen mit höherem Bildungsgrad machten demnach häufiger von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die OECD stellte mit Blick auf Männer und Frauen keine grundlegenden Unterschiede fest, verwies allerdings auf Deutschland. Hierzulande wählen demnach Schätzungen zufolge sieben Prozentpunkte mehr Männer als Frauen, während sich in Russland dieses Verhältnis umkehrte.
  1. Einbeziehung von Interessengruppen bei Gesetzen und Vorschriften: Hier wurden Faktoren wie Bürgerbeteiligung Offenheit, Transparenz und Mechanismen für Feedback bewertet.

Die OECD hat Daten für ihre 37 Mitgliedstaaten sowie drei zentrale Partnerländer (Brasilien, Russland und Südafrika) erhoben. Diese Länder schnitten am besten ab:

Mehr zum Thema

Neueste Artikel

VG-Wort Pixel