Vor 40 Jahren begann Der Kampf um die Häuser an der Hamburger Hafenstraße. Der Konflikt erschütterte die Republik, half, die Stadtentwicklung zu verändern – und wurde friedlich gelöst
Die Häuser, die bekannt wurden für die umkämpftesten Hausbesetzungen im Land, waren eigentlich gar nicht besetzt. Jedenfalls nicht zu Beginn. Als im Winter 1981/82 Punks und Studenten in die heruntergekommenen Gebäude am Elbufer zogen, gab ihnen die Besitzerin, die landeseigene Wohnungsgesellschaft Saga, bereitwillig Nutzungsverträge. Sie wollte hier zwar großflächig abreißen und Bürotürme bauen. Aber in der Zwischenzeit ließ sie die Outcasts an der Hafenstraße gewähren.