Energie Diese Länder senken ihren Kohlekonsum besonders stark

Kohle bleibt die wichtigste Energiequelle weltweit. Diese Länder aber verabschieden sich von der CO2-Schleuder. Sie haben ihren Verbrauch 2019 massiv gesenkt, teils sogar halbiert

Bei so niedrigen Kohlepreisen muss der Klimaschutz offenbar hinten anstehen. Luxemburg hat 2019 laut BP ein Drittel mehr Strom aus Kohle generiert als im Jahr zuvor . Zweistellig Zuwächse verzeichnete der Mineralölkonzern in seinem Energie-Jahresbericht auch für Neuseeland (14 Prozent) und den vermeintlichen Solarstrom-Champion Marokko (29 Prozent). Weiterhin gilt: Kohle bleibt weltweit der wichtigste Energieträger. Aber viele Länder bereiten sich auf den klimafreundlichen Absprung vor.

Kohle auf dem Rückzug

In der BP-Analyse haben 26 der 79 untersuchten Länder mehr Kohle verbraucht als noch 2018. Die Länder, in denen die Kohle auf dem Rückzug ist, waren allerdings klar in der Überzahl. 43 Staaten konnten 2019 ihren Bedarf senken (in zehn Ländern blieb der Verbrauch gleich oder es lagen keine Daten vor). Bei 23 Ländern lag das Minus sogar im zweistelligen Prozentbereich. Aber wie viel bringt das dem Klima tatsächlich?

Schauen wir genauer hin: Diese Länder haben 2019 den stärksten Rückgang bei der Kohle geschafft.

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