Nach dem Einmarsch der russischen Armee im ukrainischen Donbass bleibt auch wirtschaftlich in Europa nichts, wie es war. Zehn Thesen von Bernd Ziesemer
Zwischen dem niederbayrischen Örtchen Bodenmais und der ukrainischen Gemeinde Sambir liegen gerade einmal 800 Kilometer Luftlinie, mit dem Auto braucht man gut zwölf Stunden. Die Flugzeit zwischen München und Kiew beträgt 140 Minuten. Der Krieg gegen die Ukraine, den Wladimir Putin mit dem Einmarsch seiner Truppen im Donbass auf die nächste Eskalationsstufe hebt, rückt ganz nah an uns heran. Politisch, aber auch wirtschaftlich wird im Verhältnis zwischen Deutschland und Russland nichts bleiben, wie es war. Zehn Thesen über die Folgen für uns.