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Fintech Die umstrittene Konto-App Numbrs verwirft ihr Geschäftsmodell

Numbrs will mit seiner Konto-App eine junge Zielgruppe erreichen.
Numbrs will mit seiner Konto-App eine junge Zielgruppe erreichen.
© IMAGO / Cavan Images
Das Schweizer Fintech verkündete gerade eine große Finanzierungsrunde. Relativ unbemerkt hat Numbrs parallel seine Vertriebsplattform aus der App geworfen – und will keine Werbung mehr schalten. Wohin soll das führen?

Schon oft diskutierte die Fintech-Szene über das Start-up des schillernden Gründers Martin Saidler, zuletzt als es einen Unternehmenswert von mehr als 1 Mrd. Dollar erreichte. Branchenbeobachter hegen Zweifel – an der hohen Bewertung und am Geschäftsmodell. Immerhin liefert Numbrs zuverlässig Schlagzeilen: Kürzlich kommunizierte das Start-up eine weitere zweistellige Millionen-Finanzierung und befindet sich in einem Streit mit ehemaligen Mitarbeitern, die dem Unternehmen vorwerfen, Löhne nicht gezahlt zu haben. Außerdem sollen die Mitarbeiter künftig nur noch aus dem Homeoffice arbeiten.

Abseits der großen Mitteilungen hat Numbrs kürzlich seine Konto-App und damit auch das Geschäftsmodell grundlegend umgebaut. Der „Money Store“, in dem sich Kunden Finanzprodukte kaufen konnten, ist aus der App verschwunden. Dabei bloggte Numbrs vor eineinhalb Jahren noch euphorisch unter der Überschrift „The Money Store  –  A Success Story“ über die Vertriebsplattform. Außerdem teilte das Unternehmen mit, künftig komplett auf Werbung verzichten zu wollen.


Wie will Numbrs noch Geld verdienen und Kunden gewinnen? Und was sagen die bekannten Vertriebspartner wie Allianz und Axa zu dem Richtungsschwenk? Das lesen Sie heute auf Finance Forward, dem neuen Finanzportal von Capital und OMR. Für den täglichen Newsletter können Sie sich hier anmelden.

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