Jona Christians atmet noch einmal tief durch und fasst sich ans Herz, zum Logo von Sono Motors auf seinem Pulli, bevor die schlechte Nachricht verkündet wird. Dann blickt er zu seinem Mitgründer Laurin Hahn. „Wir haben beschlossen, dass das Sion-Programm eingestellt wird“, sagt Hahn. „Und damit auch der Sion nicht in Produktion gehen wird“, fügt Christians hinzu.
Die beiden Sono-Motors-Gründer haben an diesem Abend im Februar 2023 in eine Werkshalle nach München geladen, um über das Aus ihres Solarautos zu informieren. Es ist das vorläufige Ende einer großen Story von zwei Rebellen, die die Autobranche zum Besseren verändern wollten – und von der am Schluss nur verpuffte Hoffnungen und verärgerte Anleger übrig bleiben.