Europas größte Energieversorger
#8 Der spanische Energieriese Iberdrola erzeugt bereits mehr als 50 Prozent seines Stroms durch erneuerbare Energien. 2016 erlöste der Konzern mit Sitz in Bilbao 29,2 Mrd. Euro.
#6 Der frühere deutsche Branchenprimus Eon ist Opfer der Energiewende. Zu spät steuerte das Unternehmen auf Erneuerbare Energien um. Mittlerweile hat Eon das Geschäft mit Kohle und Gas abgespalten und konzentriert sich auf Erneuerbare Energien und Energienetze. Der Umsatz lag 2016 bei 38,1 Mrd. Euro.
#5 Der Essener Konzern steht immer noch für die Stromerzeugung aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken. Ökoenergie fehlt im Energiemix von RWE, denn dieses Geschäft wurde unter dem Namen Innogy erst 2016 abgespalten. Im gleichen erzielte RWE einen Umsatz von 45,8 Mrd. Euro.
#3 Als Eon die Energiewende im eigenen Haus vollzog, wurde das Geschäft mit Kohle, Gas und Wasserkraft in der Tochtergesellschaft Uniper gebündelt. Das als Eons „Resterampe“ geschmähte Unternehmen ist vom Umsatz her mit 67,3 Mrd. Euro größer als die frühere Muttergesellschaft. Mit dem finnischen Energiekonzern Fortum hat Uniper mittlerweile einen neuen Großaktionär.
#1 Mit Erlösen von 71,2 Mrd. Euro ist der französischen Energiekonzern EDF die Nummer eins in Europa. Das staatlich kontrollierte Unternehmen setzt hauptsächlich auf Atomkraft. Mit Februar gab EDF bekannt, dass der Umsatz 2017 gegenüber dem Vorjahr geschrumpft ist auf 69,6 Mrd. Euro.