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Interview BASF-Chef Brudermüller: „Corona macht uns schneller“

Ludwigshafen ist die Wiege von BASF und das größte Chemieareal der Welt. Mittendrin, in einem alten Backsteingebäude, arbeitet Vorstandschef Martin Brudermüller
Ludwigshafen ist die Wiege von BASF und das größte Chemieareal der Welt. Mittendrin, in einem alten Backsteingebäude, arbeitet Vorstandschef Martin Brudermüller
© Thomas Pirot
Seit Jahren stagniert der Umsatz von BASF. Wie kann sich der Chemieriese in der Krise nun neu erfinden? Ein Gespräch mit dem CEO Martin Brudermüller
Erschienen in Capital 10/2020

Herr Brudermüller, Capital ist für dieses Gespräch nach Ludwigshafen in die BASF-Zentrale gekommen. Hätten wir das Ganze auch per Zoom machen können?

MARTIN BRUDERMÜLLER: Ich persönlich bin ein Mensch, der gerne Leute trifft. Beim ersten Kontakt ist es wichtig, Mimik und Gestik mitzubekommen. Wenn ich jemanden gut kenne, kann ich mit ihm oder ihr auch über den Bildschirm reden. Viele Manager machen derzeit die Erfahrung, dass die Termine schneller zustande kommen. Wenn ich den CEO eines Kundenunternehmens sprechen will, gelingt das nun oft innerhalb von einer Woche – früher gab es Vorlaufzeiten von bis zu einem halben Jahr! Und man musste viel reisen…

Vermissen Sie das Reisen?

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