Der Zensus erfasst nicht nur Bundesbürger, sondern alle in Deutschland lebenden Menschen. Dabei werden auch Flüchtlinge aus der Ukraine berücksichtigt – sofern sie zum Stichtag am 15. Mai 2022 in Deutschland meldepflichtig waren. Die Statistiker betonten: „Informationen aus den Zensus-Befragungen werden nicht an die Meldebehörden übermittelt.“ Die Daten werden demnach grundsätzlich anonymisiert ausgewertet. „Beim Zensus geht es nicht darum, etwas über die individuellen Lebensverhältnisse oder Einstellungen der Einwohnerinnen und Einwohner zu erfahren. Vielmehr bedeutet Statistik, dass Daten verallgemeinert, Summen gebildet und Durchschnitte berechnet werden – und gerade nicht der Einzelfall dargestellt wird.“