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Zeitfragen Wilhelm Rüschenbeck: „Ganz klar – Automatik!“

Willy Rüschenbeck
Willy Rüschenbeck
Mehr Zeit für die Töchter, kleine Reise ins Jahr 2100 und junge Leute begeistern – eigentlich weiß Goldschmied Wilhelm Rüschenbeck genau, was er will. Bloß über eine Frage hat er noch nie nachgedacht

Der gelernte Goldschmied Wilhelm Rüschenbeck führt gemeinsam mit seinem Onkel Gerhard in dritter und vierter Generation das 1904 in Dortmund gegründete Juwelier-Unternehmen. Das hat über ein Dutzend Filialen in Deutschland – und Kunden in der ganzen Welt.

Capital: Wofür würden Sie sich gerne mehr Zeit nehmen?

Wilhelm Rüschenbeck: Für meine Töchter.

Was bedeutet für Sie Entschleunigung?

Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Langeweile?

In der Hektik des Alltags vergisst man viel zu oft…

… aufzuräumen.

Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten, in welches Jahr würden Sie reisen – und warum?

2100, weil ich sonst wahrscheinlich keine Chance haben werde, dieses Jahr zu erleben.

Wie sieht für Sie die Uhr der Zukunft im Jahr 2100 aus?

Genau, das interessiert mich wirklich brennend!

Wofür schlägt Ihr Herz: Handaufzug, Automatik, Quarz, Digital oder Smart?

Ganz klar – Automatik!

Welchen Tag und/oder welche Uhrzeit werden Sie nie vergessen?

Meine Hochzeit am 2. Februar 2001 um 11 Uhr.

Welche Komplikation, welches Feature würden Sie gern einmal in eine Uhr integriert sehen?

Ich bin sehr zufrieden mit dem, was es schon gibt.

Ihr liebstes Buch mit Uhren-Bezug?

„Patek Philippe: The Authorized Biography“ vom britischen Uhren-Journalisten Nicholas Foulkes, das 2016 erschien.

Ihr liebster Film, bei dem es um Zeit oder Uhren geht?

„Zurück in die Zukunft“ mit Michael J. Fox aus dem Jahr 1985.

Die größte Herausforderung …

- … für einen Uhrmachermeister heute?

Auf dem Stand der Technik zu bleiben.

- … für die Uhrenbranche insgesamt?

Junge Leute zu begeistern.

- … in Ihrem derzeitigen Job?

Der Sprung von der analogen in die digitale Welt.

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