Die Social-Media-Plattform Hootsuite und die Digitalagentur We Are Social stellen in ihrem Jahresbericht „Digital 2020“ fest : Die Welt ist im Januar 2020 ein gutes Stück digitaler geworden. Dies sind einige der Haupterkenntnisse der Analyse zur globalen Internetnutzung. Die Daten stammen den Angaben zufolge unter anderem von den Vereinten Nationen, Regierungen, Aufsichtsbehörden, sozialen Netzwerke und Branchendiensten. Falls nicht anders gekennzeichnet, beziehen sich alle Zahlen auf den Januar 2020.
Weltweit nutzten im Januar 2020 rund 4,54 Milliarden Menschen das Internet. 2015 waren es noch 2,83 Menschen gewesen. Der aktuelle Wert entsprach 59 Prozent der Weltbevölkerung. Die Zahl nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,0 Prozent oder 298 Millionen Menschen zu.
- Die Zahl der Handynutzer lag laut dem Bericht bei 5,19 Milliarden (67 Prozent Durchdringung), plus 2,4 Prozent.
- Soziale Netzwerke wurden von 3,80 Milliarden Menschen genutzt (plus 9,2 Prozent).
Die durchschnittliche Nutzungsdauer von Medien bei Menschen zwischen 16 und 64 Jahren sah wie folgt aus:
- Internet: 6 Stunden 43 Minuten
- soziale Medien: 2 Stunden 24 Minuten
- Fernsehen: 3 Stunden 18 Minuten
- Musik-Streaming: eine Stunde 26 Minuten
- Gaming: eine Stunde zehn Minuten
Die längste Nutzungsdauer pro Tag verzeichnete die Statistik für die Philippinen. Dort waren Internetnutzer zwischen 16 und 64 Jahren unabhängig vom Gerät im Durchschnitt neun Stunden und 45 Minuten online. Auf den geringsten Wert kamen die Japaner mit vier Stunden und 22 Minuten täglich.
Weltweit surften Menschen mobil im Durchschnitt mit 32,01 MBit/s. Das war 28 Prozent schneller als im Januar 2019. Die Übertragungsrate bei Festnetzverbindungen erhöhte sich sogar um 35 Prozent auf 73.58 MBit/s.
Die mit 99 Prozent größte Verbreitung von Onlinediensten gab es laut Hootsuite in diesen vier Ländern:
- Island
- Kuwait
- Katar
- Vereinigte Arabische Emirate
Den geringsten Anteil der Bevölkerung mit Zugang zum Internet hatten diese Länder:
- Nordkorea: 0,0 Prozent
- Südsudan: 8,0 Prozent
- Eritrea: 8,3 Prozent
- Burundi: 9,9 Prozent
- Somalia: 10,0 Prozent

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