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Digitale Souveränität Amazon, Google, Microsoft: Kommen wir los von den US-Hyperscalern?

Ein Mann steigt auf eine Rolltreppe, im Hintergrund ist das Logo von AWS zu sehen
Amazon Web Services – kurz AWS – ist der Marktführer unter den Cloudanbietern
© Noah Berger/Reuters
Europa will sich von Software- und Cloudanbietern wie Amazon, Microsoft und Google unabhängig machen. Doch der Weg zur digitalen Souveränität ist schwerer als gedacht

Fast eine Stunde hat Elias Schneider gesprochen, in nüchternem und überlegtem Ton, da bricht es doch einmal aus ihm heraus: Er habe „echt keine Lust mehr, Linkedin-Posts darüber zu lesen, warum wir Gründer in die USA gehen müssten“, schimpft er. Europa als Digitalstandort zu stärken, das ist die Mission von Schneider, 27, Gründer des Karlsruher Start-ups Codesphere. Sein Produkt hilft Unternehmen, ganz unterschiedliche Softwarelandschaften zu steuern – egal ob die sich auf einer modernen Amazon-Cloud befinden oder ob es um ein jahrzehntealtes Programm auf dem eigenen Server im Keller geht. Der Charme: Die Unternehmen können sich damit von einem einzelnen Cloud-Anbieter unabhängiger machen, was fast immer bedeutet: von Google, von Microsofts Azure oder dem Amazon-Dienst AWS. Es ist ein Feature für mehr digitale Souveränität.

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