Adam Whyte, New York: „Die Arbeiten von William Klein brachen mit den Schemata seiner modernistischen Zeitgenossen in der Fotografie. Er blieb keinem Stil oder Genre treu, sondern ließ jedes Bild für sich stehen. Mit meiner Neuinterpretation wollte ich ein Gespräch zwischen der Lebenswirklichkeit damals, in den Sechzigern, und heute anstoßen: Wie Klein zeige ich ein Model auf der Straße, nur dass es sich als nicht-binär identifiziert und mit eingesteckten Kopfhörern und iPhone in der Hand abgelichtet wird. Akustisch abgekoppelt von der Metropole, die es umgibt. Neugierig blickt es durch den Spiegel in die Kameralinse und sieht damit direkt zum Betrachter hin.“